Menschen an Ihrer Seite.

Vielfalt 2023

Infos zum Standort

Kontakt

Pressestelle der Rummelsberger Diakonie

presse(at)rummelsberger.net 

Ausschreibung 2023

Hier finden Sie alle nötigen Informationen zum Rummelsberger Journalist*innenwettbewerbs 2023:

Die Gewinner*innen aus dem Jahr 2023:

Das sind die Sieger*innen der Preisausschreibung 2023

Am ersten Tag der KongressMesse ConSozial hat die Rummelsberger Diakonie die Preisträger*innen des zweiten Journalist*innen-Preises für deren hervorragenden Beiträge zu sozialen Themen ausgezeichnet. Karl Schulz, Vorstand der Rummelsberger Diakonie, führte durch die Preisverleihung. „Wir haben uns in diesem Jahr bewusst dafür entschieden, die Bedeutung lösungsorientierter Berichterstattung hervorzugeben und sie zu fördern“, sagt Karl Schulz zu Beginn der Verleihung. „Wir wissen aus eigener Erfahrung, dass konstruktiver Journalismus eine wertvolle Rolle spielt, wichtige Diskurse und positive Veränderungen in unserer Gesellschaft anzustoßen“, so Schulz.

„Es ist möglich, Probleme anzugehen und Lösungen zu finden“

Unter Motto „Best practice wins“ haben knapp 100 Journalist*innen aus Deutschland, Österreich, Italien und Dänemark Texte, Videobeiträge und Podcasts eingereicht. „Ihre Beiträge zeigen uns, dass es möglich ist, Probleme anzugehen und Lösungen zu finden“, sagt der Rummelsberger Vorstand.

Die Juror*innen waren Anja Schumacher, Wohnbereichsleiterin bei den Rummelsberger Diensten für Menschen mit Behinderung und Expertin für das Thema Inklusion, Jutta Olschewski, Redakteurin beim Evangelischen Pressedienst, Alexandra Haderlein, Gründerin der Relevanzreporter Nürnberg und Expertin für konstruktiven Journalismus und Christine Burmann, Beauftragte für Diskriminierungsfragen im Menschenrechtsbüro der Stadt Nürnberg.

„Kinder der Flucht“ überzeugt die Jury

Den ersten Preis erhielten Journalist Jan Rübel und Fotograf Sascha Montag für den Artikel „Kinder der Flucht“, erschienen am 26. Februar 2023 in der „Welt am Sonntag“. „Tiefe und Umfang der Recherche haben uns beim Sieger-Beitrag überzeugt“, sagt Alexandra Haderlein in einer Video-Botschaft über den Artikel, „drei Jahre lang hat der Autor für die Geschichte recherchiert und die Protagonisten begleitet“. Dabei kam Jan Rübel den Menschen nahe und redet mit ihnen, statt über sie. „Er gibt ihnen ein Gesicht und spricht über ein Thema, in das Außenstehende sonst vielleicht keinen Einblick bekommen“, so Haderlein. Der Beitrag hat mit seinem Tiefgang, der Aktualität und der Perspektivenvielfalt alle Jury-Mitglieder überzeugt.

„Wahre Größe“ belegt den zweiten Platz

Den zweiten Platz belegt Björn Stephan mit seinem Artikel „Wahre Größe“, erschienen im GEO Magazin im Juli 2023. „Was Achondroplasie ist, wusste ich nicht, bevor ich Ihren Beitrag gelesen habe“, sagt Laudatorin Jutta Olschewski. Es geht um das Medikament „Voxzogo“, das kleinwüchsige Kinder wachsen lassen soll. Der Autor hat es geschafft in seinem Text alle Perspektiven aufzuzeigen, ohne Wertung und Urteil. Sein wissenschaftlich fundierter Beitrag wird mit dem zweiten Platz gewürdigt.

Dritter Platz: Eine ganz persönliche und mutige Reise

Eine sehr persönliche Geschichte gewinnt den dritten Preis: Diabetikerin Annie Heger wird früher oder später erblinden. In einer Video-Reportage von Basis:Kirche lässt sich die junge Frau dabei begleiten wie sie sich auf ihr Schicksal bestmöglich vorbereitet. „Es handelt sich um einen Beitrag, der uns auf seine eigene Art und Weise mit auf eine Reise nimmt“, sagt Laudatorin Anja Schumacher, „und zwar auf die Reise einer jungen Frau, die vor großen Herausforderungen steht und trotzdem nicht den Mut verliert. Im Gegenteil – sie sucht konstruktiv nach Möglichkeiten mit ihrer Situation umzugehen“.