Werde auch du Teil dieser Vielfalt bei der Rummelsberger Diakonie. Werde Mensch an unserer Seite. Mehr dazu auf unserer Seite https://traumberufe-rummelsberger.de/.
Die Diakonie sieht sich als Anwältin für die gerechte und würdige Teilhabe aller Menschen in der Gesellschaft.
Diakonische Organisationen haben den Auftrag, Menschen unabhängig zu beraten, für ihren Lebensweg weiter zu qualifizieren, sie zu unterstützen, wo sie Hilfe brauchen, und sie in Würde zu versorgen. Um diesem Auftrag gerecht zu werden, muss die Diakonie ihre Arbeit kontinuierlich weiterentwickeln. Die Soziale Arbeit und die Gesundheitsversorgung unterliegen dabei einer Anforderung ganz besonders: sich kritisch und selbstreflexiv mit gesellschaftlichen Machtverhältnissen auseinandersetzen und dies zur Grundlage des eigenen Handelns machen.
Diakonie nimmt Menschen in all ihren Facetten an und will inklusiv sein. Nur durch unterschiedliche Perspektiven und Fähigkeiten kann sich die Diakonie weiterentwickeln und ihrer ureigenen Aufgabe gerecht werden: den Menschen zu dienen. Um in einer sich wandelnden Gesellschaft nah an den Menschen zu sein, braucht es neue Konzepte und vielfältige Kompetenzen. Der Vielfalts-Check soll sensibilisieren und den Weg ebnen, um diesen Anspruch zu erfüllen.
Diakonie Deutschland 2022
www.diakonie-vielfalt.de/ueber-uns
Wussten Sie, dass rund 20.000 Menschen täglich mit uns Rummelsbergern zu tun haben? Das sind Kinder in den Kitas, Menschen mit Beeinträchtigungen, die bei uns wohnen oder in den Werkstätten oder im Berufsbildungswerk arbeiten, Kund*innen der ambulanten Dienste, Jugendliche in den Schulen, Senior*innen, Pflegekräfte, Erzieher*innen, Dozent*innen, Kolleg*innen der Hauswirtschaft, der Verwaltung oder des technischen Dienstes, Azubis und viele mehr. Alleine die rund 6.200 Mitarbeiter*innen stammen aus mehr als 80 Nationen und gehören 23 verschiedenen Glaubensrichtungen an. Natürlich gehören auch queere Menschen dazu - Rummelsberg ist bunt, vielfältig und divers.
Vielfalt kann herausfordernd sein. Unsere tägliche Erfahrung zeigt jedoch: Vielfalt macht lebendig, innovativ, erfolgreich und interessant für viele, die eine neue Aufgabe suchen.
Wir fühlen uns dieser Vielfalt aus unserem christlichen Auftrag heraus verpflichtet. Jeder Mensch ist ein Geschöpf Gottes. Jeder Mensch hat den gleichen Wert und die gleiche Würde. Dafür stehen wir.
Verleihung des Rummelsberger Journalist*innen-Preises auf der ConSozial
Mehr lesenNürnberg – Ausgezeichneter Journalismus über soziale Themen steht im Mittelpunkt der Verleihung des ersten Rummelsberger Journalist*innen-Preises am Mittwoch, 7. Dezember, um 13 Uhr auf der ConSozial in Nürnberg. Die Jury, bestehend aus Alexander Jungkunz, Chefredakteur der Nürnberger Nachrichten, Tessa Ganserer, Mitglied des Bundestags für den Wahlkreis Nürnberg-Nord, Angelika Feisthammel, Vorsitzende des Mittelfränkischen Behindertenrates, und Karl Schulz, Vorstand Dienste der Rummelsberger Diakonie, wird die drei besten Beiträge prämieren. Schirmherrin Dr. Sabine Weingärtner, Präsidentin des Diakonischen Werks Bayern, hält ein Grußwort.
Die Preisträger*innen haben sich alle auf einzigartige Weise mit Themen rund um Inklusion und gesellschaftliches Zusammenleben beschäftigt. Sie haben sich mit ihren Beiträgen aus verschiedenen Mediengattungen gegen rund 120 Mitbewerber*innen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Uganda durchgesetzt. Der erste Platz ist mit einem Preisgeld von 2500 Euro, der zweite Platz mit 1500 Euro und der dritte Platz mit 1000 Euro verbunden. Die Juror*innen Angelika Feisthammel, Tessa Ganserer und Alexander Jungkunz werden zu Ehren der ebenfalls anwesenden Preisträger*innen jeweils eine Laudatio halten. Beginn ist um 13 Uhr auf dem Ausstellerforum in Halle 4A-508.
Sieben Frauen als Diakonisch Beauftragte für ihren Dienst bei der Rummelsberger Diakonie gesegnet
Mehr lesenRummelsberg – In einem festlichen Gottesdienst wurden sieben Frauen, die der Corona-Pandemie zum Trotz die Weiterbildung zur Diakonisch Beauftragten abgeschlossen haben, für ihre neue Aufgabe gesegnet. „Sie haben sich für diese Aufgabe rufen lassen, dafür können wir sehr dankbar sein“, so Diakonin Elisabeth Peterhoff, Vorständin der Rummelsberger Diakonie, im Gottesdienst. Trotz aller menschlichen Herausforderungen im privaten und im dienstlichen Bereich wünschte sie den sieben Frauen in ihrer Predigt, dass sie Gott stets als Zuflucht und als Quelle ihres Lebens sehen können.
Sandra Schuhmann, Vorständin Gesundheit und Teilhabe beim Diakonischen Werk Bayern, lobte die Frauen. „Die Diakonische Beauftragung ist etwas Großartiges, sie ist wichtig für unsere diakonische Identität.“
Die sieben Frauen sind in ganz Bayern in unterschiedlichen Bereichen tätig. Zwischen Zeil am Main und Garmisch-Partenkirchen, in der Arbeit mit jungen Menschen, mit Menschen im Alter, mit Menschen mit Behinderung und im Verwaltungsbereich. Ideen und Pläne, wie sie die neue Aufgabe ausfüllen wollen, haben alle. „Ich möchte auf jeden Fall Richtung Mitarbeitende denken“, so Susanne Hübel, die im Stephanushaus in Rummelsberg in einem vielfältigen Team mit vielen Nationalitäten und Religionen tätig ist. „Die Idee ‚Rummelsberg‘ möchte ich vor allem den neuen Mitarbeitenden näherbringen“, wünscht sie sich. Carmen Federl, die als Ausbilderin im Elektronik-Bereich im Berufsbildungswerk arbeitet, hat ebenfalls einen Wunsch: „Ich möchte den Jugendlichen im BBW den Glauben wieder näherbringen. Durch Corona sind viele Angebote hier im Haus eingeschlafen. Ich möchte, dass man sofort merkt, dass man bei der Diakonie ist, wenn man ins Haus kommt.“
Insgesamt fünf Module haben die Diakonisch Beauftragten in den vergangenen eineinhalb Jahren besucht. Sie haben in fünf mehrtägigen Einheiten Bibelarbeiten gemacht, Seelsorge geübt, über das Kirchenjahr und das Halten von Andachten gesprochen. Diakon Martin Rösch freute sich als Kursleiter ganz besonders darüber, dass ein festlicher Gottesdienst möglich war. „Das ist ein ganz besonderer Tag. Es ist mir wichtig, euch durch den Segen Gottes für eure Aufgabe zu stärken.“
Einfach sei es nicht, im Alltag die Inhalte des Kurses immer präsent zu haben. „Aber Gott begegnet uns in jedem Mitmenschen. Auch wenn das manchmal ein Spannungsfeld ist, Sie alle werden daran arbeiten, die diakonische Identität in den Einrichtungen mitzuprägen“, so Diakon Volker Deeg, der als Mitglied der Geschäftsführung ein Grußwort überbrachte. „Sie können jetzt Beispiel sein für die anderen Mitarbeitenden.“ Insgesamt sind rund 60 Diakonisch Beauftragte in den Einrichtungen der Rummelsberger Diakonie tätig. Bereits der siebte Kurs ist mit dieser Gruppe abgeschlossen.
Stellvertretend für die Dienstgeber*innen sprach Diakon Werner Schmidt. „Meine Frau war vor 15 Jahren eine der ersten Kursteilnehmerinnen. Schon damals war ich ein bisschen neidisch, weil ich die Inhalte so spannend fand.“ Ein Erodieren der Werte spüre er manchmal im dienstlichen Alltag. Das Wissen um christliche Traditionen und Feste sei nicht mehr selbstverständlich. „Die Bewohnerinnen und Bewohner sollen sich aber darauf verlassen können, dass Diakonie drin ist, wo Diakonie drauf steht“, so der Leiter des Altenhilfeverbundes Rummelsberg.
„Dabei ist es immer wichtig, das zu leben, was uns wichtig ist, ohne es den anderen überzustülpen. Die großen Weltreligionen teilen schließlich die grundlegenden, humanistischen Überzeugungen“, sagte Elisabeth Peterhoff. Dass das Leben des diakonischen Auftrags nicht von der Konfession abhängt, wird auch durch die Teilnehmenden deutlich: Einige sind katholisch, eine gehört der evangelisch-reformierten Gemeinde an. „Der diakonische Geist weht, wo er will. Aber wir müssen ihm Raum zum Wehen geben“, so Werner Schmidt.
Rummelsberger Diakonie lädt am 22. Juli zu „Picknick&Popcorn“ ein
Mehr lesenRummelsberg – Filmfans aufgepasst! Zu einem Kinoabend unter freiem Himmel lädt die Rummelsberger Diakonie am Freitag, 22. Juli, in den Park hinter dem Besucherzentrum ein. Dann ist wieder „Picknick&Popcorn“ angesagt. Das Programm steht heuer unter dem Motto „Vielfalt“.
Als Hauptfilm wird ab 21 Uhr „Monsieur Claude und seine Töchter“ gezeigt. In der Multikulti-Komödie geht es um ein Paar, dessen vier Töchter alle Männer aus anderen Kulturkreisen heiraten. Der Film räumt auf lustige Art und Weise mit Vorurteilen auf und ist als Plädoyer für Toleranz zu verstehen. Für die jüngeren Kinofans steht bereits ab 19 Uhr der Animationsfilm „Hotel Transsilvanien“ auf dem Programm.
Los geht „Picknick&Popcorn“ ab 18 Uhr im Park hinter dem Besucherzentrum in Rummelsberg. Es gibt Getränke und Gegrilltes, erstmals Cocktails und natürlich Eis und Popcorn. Wer mag, kann sich gerne sein eigenes Picknick mitbringen – bitte Decke nicht vergessen! Der Eintritt ist kostenfrei. Bei schlechtem Wetter findet „Picknick&Popcorn“ im Besucherzentrum statt.
Rummelsberger Diakonie feiert nach zwei Jahren corona-bedingter Pause am Himmelfahrtstag Jahresfest
Mehr lesenRummelsberg – Zwei Jahre lang war es an Christi Himmelfahrt still auf dem Berg. Nun meldete sich das Rummelsberger Jahresfest im neuen Kleid und unter dem Jahresmotto „Vielfalt“ zurück. Rund 12.000 Gäste aus Nah und Fern besuchten das Fest im Diakonieort, das heuer mit einigen Überraschungen aufwartete.
„Hier ist ja alles regenbogenbunt!“, freute sich eine junge Besucherin, als sie die vielen Fahnen, Ballons, Mitarbeitershirts und Klappstühle sah. Die Rummelsberger Diakonie hat das gesamte Jahr 2022 unter das Motto: „Vielfalt“ gestellt. Diesem Motto folgten auch die drei Gottesdienste – für Jugendliche, für Familien und der Festgottesdienst – thematisch. Im Familiengottesdienst konnten die Kinder miterleben, wie aus dem Viertelland das Buntland wurde. Musikalisch wurden sie dabei von der „Very little Philippus Big Band“, die nur aus fünf Musiker*innen bestand, begleitet. Im Festgottesdienst – zum ersten Mal im Park - predigten Diakonin Elisabeth Peterhoff und Diakon Peter Barbian, die Leitungen der Diakoninnengemeinschaft und der Brüderschaft sowie Mitglieder des Vorstands der Rummelsberger Diakonie, über Sprachlosigkeit und Verständigungsschwierigkeiten unter den Menschen. „Worte“, so Barbian, „sind der Ursprung aller Missverständnisse, aber auch gleichzeitig ein wichtiges Instrument gegen diese Missverständnisse.“ Peterhoff ergänzte in der Dialogpredigt: „Gut, dass es immer wieder Momente gibt, in denen wir uns über die Sprache hinweg verständigen, zum Beispiel durch ein gemeinsames Lachen oder durch Musik.“ Im Anschluss an den Festgottesdienst stachen Ehrengast Dr. Stefan Ark Nitsche und Dr. Tobias Gaydoul, Vorstand Finanzen, das erste Fass Rummelsberger Kellerbier an, das die Gäste im Anschluss im Park zur Musik von Steinberg & Sons genießen konnten.
Dr. Döblingers geschmackvolles Kasperltheater, Karl Knut und die Knaller und traditionell die Sambaband Vincivi begleiteten das Fest musikalisch und kulturell. Ein weiteres Highlight: „Oberschwester Ingrid“, im echten Leben Schauspielerin Jutta Kammann, las aus ihrer Biografie „Rothaarig und wild entschlossen!“
Auch zum Mitmachen für Jung und Alt war einiges geboten. Beim Stand des Kindergartens wurden aus vermeintlichem Müll und aus Naturmaterialien Kunstwerke. Auf dem Parkplatz des Brüderhauses konnten Besucher*innen sich mit Rollstühlen durch einen Parcour manövrieren, direkt nebenan wartete die Fotobox am „Traumberufe“-Stand, im Jugendhilfezentrum kamen kleine Rennfahrer*innen auf ihre Kosten. Jugendliche konnten das abwechslungsreiche Angebot des Actionvan nutzen. Vor dem Stephanushaus tanzten die Linedancer zur Musik von „Chris Angels“ zwischen den Flohmarktkindern. Und mehr als ein Elternteil spazierte mit einem Schuhkarton voller Erde unter dem Arm übers Gelände – die Kinder hatten im Bibelgarten Blumensamen und Linsen angesät. Maleratelier, MINT-Experimente, Waffeln, Gartenmöbelausstellung… unmöglich, alle Angebote aufzuzählen, die die Mitarbeitenden der Rummelsberger Diakonie für die Gäste vorbereitet hatten. Wer wissen möchte, was bei diesem Familienfest noch geboten ist, ist herzlich eingeladen, sich den Termin für das nächste bereits in den Kalender zu schreiben: Christi Himmelfahrt 2023.
Schauspielerin Jutta Kammann liest aus ihrer Biografie am diesjährigen Rummelsberger Jahresfest
Mehr lesenRummelsberg – „Aufgeben? Das kommt für mich nicht in Frage.“ Als Oberschwester Ingrid aus der Serie „In aller Freundschaft“ ist Schauspielerin Jutta Kammann einem breiten Fernsehpublikum bekannt. Am 26. Mai ist sie erstmals mit einer Lesung aus ihrer Biografie auf dem Rummelsberger Jahresfest zu Gast und begeistert dort ein breites Publikum mit ihrer ganz persönlichen Geschichte.
Ingrid ist streng, aber immer freundlich und gerecht. Was die Fernsehkameras nicht beleuchten, ist der Mensch, der sich hinter der Rolle verbirgt – die Träume, Wünsche, Tränen, Enttäuschungen. Trotz vieler Widrigkeiten fasst sie den Entschluss, Schauspielerin zu werden und sich von diesem Traum nicht mehr abbringen zu lassen. Kammann besucht die Schauspielschule und lernt mit Anfang 20 den 30 Jahre älteren Regisseur Wilhelm Semmelroth kennen. 30 Jahr sind die beiden ein Paar. Anfangs ist er derjenige, der die Dinge anpackt, später kehren sich die Verhältnisse um - Semmelroth wird pflegebedürftig und sie ist es, die ihn versorgt und bis zu seinem Tod pflegt. Nach seinem Tod steht Kammann mit leeren Händen da. Sie kämpft sich durch Trauer und Leid und bekommt in der Serie ein Engagement, das ihr die Existenzängste nimmt. Für die über 50jährige ein unglaublicher Glücksfall. Nach 16 Jahre ein neuerlicher schwerer Einschnitt: die Diagnose Makuladegeneration. Jutta Kammann nimmt die Lebens-Zügel wieder selbst in die Hand und entscheidet, in die Seniorenresidenz Augustinum zu ziehen. Endstation? Nicht für sie. Kammann lernt dort noch einmal echte Freundschaft und Vertrauen kennen.
Wettbewerb unter Schirmherrschaft von Diakonie-Bayern-Präsidentin zeichnet Beiträge zu sozialen Themen aus
Mehr lesenSchwarzenbruck – Im Jahr der Vielfalt 2022 lobt die Rummelsberger Diakonie zum ersten Mal einen Journalist*innen-Preis mit Fokus auf soziale Themen aus. „Verschieden sein, gemeinsam leben“ – unter diesem Motto steht der Wettbewerb unter Schirmherrschaft von Dr. Sabine Weingärtner, gewählte Präsidentin des Diakonischen Werks Bayern.
Der Rummelsberger Journalist*innen-Preis richtet sich an alle haupt- und nebenberuflich tätigen Journalist*innen, deren deutschsprachige Beiträge zu einem sozialen Thema in der Zeit vom 30. Juni 2021 bis zum 30. Juni 2022 in Print, Hörfunk, Fernsehen oder online erschienen sind. Gesucht werden journalistische Arbeiten über oder aus den sozialen Arbeitsfeldern Menschen mit Behinderung, Jugend- und Familienhilfe, Senior*innen sowie Ausbildung für soziale Berufe. Die komplette Ausschreibung steht online unter https://www.rummelsberger-vielfalt.de/unser-angebot/aktionen/journalistinnenwettbewerb/
In der Jury engagieren sich Alexander Jungkunz, Chefredakteur der Nürnberger Nachrichten, Tessa Ganserer, Mitglied des Bundestags für den Wahlkreis Nürnberg-Nord, Angelika Feisthammel, Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung im Landkreis Nürnberger Land, und Karl Schulz, Vorstand diakonische Dienste der Rummelsberger Diakonie. „Ziel des ersten Rummelsberger Journalist*innen-Preises ist es, Medienschaffende dazu anzuregen, sich mit den ethischen Fragen unserer Zeit zu beschäftigen und Menschen sichtbar zu machen, deren Geschichten bislang vielleicht noch nicht die Beachtung gefunden haben, die sie verdienen“, so Organisatorin Andrea Höfig-Wismath, stellvertretende Pressesprecherin der Rummelsberger Diakonie.
Die drei von der Jury als beste Beiträge gewählten Einreichungen werden auf der KongressMesse ConSozial am 7. Dezember 2022 in Nürnberg ausgezeichnet. Der erste Platz ist mit einem Preisgeld von 2500 Euro, der zweite Platz mit 1500 Euro und der dritte Platz mit 1000 Euro verbunden. Die Beiträge müssen bis einschließlich Sonntag, 3. Juli 2022, über das Online-Formular eingereicht werden. Zu finden ist es unter dem oben genannten Link.
Erlöse des Charivari 98.6 Spendentags bereichern die Jugendhilfe der Rummelsberger Diakonie
Mehr lesenSchwarzenbruck– „Franken hält zam!“-unter diesem Motto veranstaltete der Nürnberger
Radiosender Charivari 98.6 im Dezember letzten Jahres einen Spendentag. Dank der regen
Beteiligung der Anrufer*innen erfreut sich die Rummelsberger Diakonie an einer großzügigen
Spende von 26.102 Euro. Das Geld fließt unter anderem in die Ausstattung der
Heilpädagogischen Tagestätte in Schwarzenbruck, die Teil der Rummelsberger Jugendhilfe
ist.
Bei der symbolischen Scheckübergabe mit Alexander Koller, Geschäftsführer Funkhaus
Nürnberg, sowie Karl Schulz Vorstand Dienste der Rummelsberger Diakonie betonte Diakon
Andreas Mrotzek, Dienstellenleiter der Heilpädagogischen Tagesstättengruppen der
Jugendhilfe in Rummelsberg, die Wichtigkeit dieser Arbeiten. „Da das Zentrum bereits vor
mehr als 45 Jahren gebaut wurde, sind verschiedene Erneuerungsarbeiten notwendig.“ Das
Jugendhilfezentrum bietet mehreren Gruppen mit Kindern zwischen sechs und 14 Jahren
eine „Heimat auf Zeit“, in der sie individuell nach ihren Bedürfnissen intensiv betreut und
unterstützt werden. Umso wichtiger, dass sie sich dort vollkommen wohlfühlen.
Wozu der neugestaltete Außenbereich beiträgt: Auf dem renovierten Fußball- und
Basketballplatz können sie ihre sportlichen Talente unter Beweis stellen. Ein paar Rampen
laden zum Inlineskaten sowie zum Fahrradfahren ein. So fällt es gar nicht mehr schwer, die
Kinder vom gesunden Toben an der frischen Luft zu überzeugen.
Die umfangreiche private und schulische Betreuung der Kinder ist nach der Corona-Krise so
wichtig wie nie, „sie freuen sich sehr, dass sie endlich wieder etwas machen können“,
berichtet Diakon Mrotzek. Auch dank dieser besonderen Aktion von Charivari 98.6 kann das
Jugendhilfezentrum die Förderung und Stabilisierung der emotionalen und sozialen
Kompetenzen der Kinder weiter fortführen.
Im Jahr der Vielfalt werden die Rummelsberger als erstes evangelisches Sozialunternehmen Hauptsponsor.
Mehr lesenSchwarzenbruck – Die Rummelsberger Diakonie ist heuer Hauptsponsor des Christopher Street Day (CSD) Nürnberg. Am Mittwoch, 26.01.2022, haben die Rummelsberger Vorstände Dr. Tobias Gaydoul (Finanzen) und Diakonin Elisabeth Peterhoff (Leiterin der Diakoninnengemeinschaft) sowie Bastian Brauwer, Vorsitzender des Fördervereins Christopher Street Day Nürnberg e.V. den Vertrag in Rummelsberg unterzeichnet.
Der CSD Nürnberg findet vom 21. Juli bis 7. August 2022 statt. Neben einer großen Kundgebung mit vielfältigem Bühnenprogramm beim CSD Finale am Abschluss-Wochenende 6. und 7. August, ist am Samstag, 6. August, eine große Demo durch die Nürnberger Innenstadt geplant. Zwei Wochen lang bieten die „Prideweeks“ ein buntes Mitmach-Rahmenprogramm von der LSBTIQ*-Community für die LSBTIQ*-Community des gesamten Großraums Nürnberg-Fürth-Erlangen und der Metropolregion Nürnberg.
Die Rummelsberger werden u.a. an der Demo am 6. August teilnehmen und einen Infostand bei der finalen Kundgebung nach der Demo organisieren. „Ich freue mich, dass wir als Rummelsberger Diakonie in diesem Jahr den CSD Nürnberg unterstützen. Für mich ist das ein Zeichen für Menschenwürde und Toleranz, so wie wir sie verstehen. Jeder Mensch, egal welcher geschlechtlichen Identität er sich zuordnet, ist Gottes Geschöpf“, betonte Diakonin Elisabeth Peterhoff, Mitglied des Vorstands der Rummelsberger Diakonie bei der Vertragsunterzeichnung.
Das Sponsoring des Christopher Street Day Nürnberg ist nur eine Aktion, die die Rummelsberger im Jahr der Vielfalt 2022 planen. Mit Schulungen und Aktionen soll im Unternehmen das Bewusstsein für Vielfalt und Chancengleichheit vertieft werden. Darüber hinaus werden Menschen für das Thema sensibilisiert, aufgeklärt und nachhaltiges Handeln zum Thema Diversity im Unternehmen gestärkt. „In der Rummelsberger Diakonie wollen wir den Dreiklang aus Innovation, Digitalisierung und Ethik tagtäglich leben und fördern. Dieses Ziel können wir nur durch Vielfalt und Chancengleichheit erreichen“, betonte Finanzvorstand Dr. Tobias Gaydoul.
Mit der Rummelsberger Diakonie übernimmt erstmals ein evangelisches Sozialunternehmen das Hauptsponsoring für die Veranstaltung. „Klar haben wir uns gefragt: CSD und Kirche - funktioniert das?“, berichtete Bastian Brauwer, Vorsitzender des Fördervereins Christopher Street Day Nürnberg e.V. Doch habe sich die evangelische Kirche jüngst sehr offen für LSBTIQ*-Menschen gezeigt. Damit setze sie gerade im Vergleich zur katholischen Kirche ein positives Beispiel für eine offene und vielfältige Religionsgemeinschaft. „Das war nicht immer so! Gerade deshalb freuen wir uns umso mehr, dass die Rummelsberger Diakonie aus eigenem Antrieb aktiv Partner des CSD Nürnberg werden wollte und sich damit für die menschliche Vielfalt einsetzt. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und den inhaltlichen Austausch in deren Jahr der Vielfalt, um damit weitere Zeichen für eine offene, diverse Gesellschaft zu setzen“, sagte Brauwer.
Hintergrund Christopher Street Day (CSD):
Die Bezeichnung CSD (Christopher-Street-Day) geht auf einen Aufstand von Homosexuellen und überwiegend Transsexuellen in der New Yorker Christopher Street zurück. Dort kam es in den frühen Morgenstunden des 28. Juni 1969 zum sogenannten Stonewall-Aufstand, in Folge von zunehmend brutalen Polizeirazzien und Kontrollen. Vor allem waren afro- und lateinamerikanische Trans- und Homosexuelle, die in Kneipen wie der Bar Stonewall Inn eine Heimat hatten, Opfer dieser brutalen Razzien. Die Folge waren tagelange Straßenschlachten mit der New Yorker Polizei. Ein Jahr später wurde bereits dieser Jahrestag in New York begangen. In den meisten Ländern hat sich der Begriff Pride etabliert.
Seit 1979 gibt es auch in Deutschland Veranstaltungen, die in vielen Großstädten an die Aufstände von New York erinnern. In den deutschsprachigen Ländern hat sich aber die Bezeichnung Christopher-Street-Day behauptet. In Deutschland gibt es derzeit in mehr als 60 Städten CSD´s. 36 Städte werden durch den CSD Deutschland e.V. vertreten.
Quelle und weitere Infos: CSD Nürnberg